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Dossier

Beruf und Beruflichkeit im Wandel

Die Institution Beruf als bewährtes Ordnungsprinzip der Berufsbildung, der betrieblichen Arbeitsorganisation sowie der Austauschprozesse auf dem Arbeitsmarkt wurde in den letzten Jahren immer wieder in Frage gestellt. Aber allen Krisenszenarien zum Trotz erweist sich dieses "Auslaufmodell" immer noch als recht lebendig.

Einen Überblick über die fachwissenschaftliche Debatte zum Stellenwert von Beruf und Beruflichkeit für Individuum, Wirtschaft und Gesellschaft gibt diese Infoplattform. Der Schwerpunkt der ausgewählten Literatur und der Forschungsprojekte liegt auf theoretisch-konzeptionellen Arbeiten des deutschsprachigen Raums, die bis weit in die 60er Jahre zurückreichen.

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    Strukturwandel nach Berufen (01.06.2022)

    Bundesagentur für Arbeit, Statistik

    Beschreibung

    Wirken sich Automatisierung und Digitalisierung schon aktuell auf den Arbeitsmarkt aus? Dieses Dashboard betrachtet den Strukturwandel nach Berufen auf der Grundlage des Substituierbarkeitspotenzials 2019, das vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) entwickelt wurde. Dafür schätzt es ein, wie stark Tätigkeiten bereits heute durch Computer und computergesteuerte Maschinen ersetzbar wären.

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    Systemrelevante Berufe: Fachkräfte in Krankenhäusern verdienten 2019 durchschnittlich 3 502 Euro brutto im Monat (27.03.2020)

    Statistisches Bundesamt

    Beschreibung

    Beschäftigte in Krankenhäusern, in der Altenpflege und im Lebensmitteleinzelhandel sind in der Corona-Krise unverzichtbar. Sie zählen zu den als systemrelevant eingestuften Berufsgruppen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Vierteljährlichen Verdiensterhebung mitteilt, verdienten vollzeitbeschäftigte Fachkräfte in Krankenhäusern (zum Beispiel Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger) im Jahr 2019 im Durchschnitt 3 502 Euro brutto im Monat. Fachkräfte in Altenheimen (zum Beispiel Altenpflegerinnen und -pfleger) kamen auf 3 116 Euro und Fachkräfte im Lebensmitteleinzelhandel auf 2 186 Euro.

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    Soft Skills und allgemeine IT-Kenntnisse stellen zukünftig wichtige Mitarbeiterqualifikationen dar (27.07.2018)

    Statistisches Bundesamt

    Beschreibung

    Die Vermittlung von Soft Skills und allgemeinen IT-Kenntnissen spielt in den Weiterbildungsstrategien deutscher Unternehmen eine zentrale Rolle. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden bei der Fünften Europäischen Erhebung über die berufliche Weiterbildung Kundenorientierung (50 %) und technische, praktische oder arbeitsplatzspezifische Fertigkeiten (52 %) von jedem zweiten Unternehmen zu den wichtigsten Qualifikationen für die zukünftige Unternehmensentwicklung gezählt.

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    Die Entwicklung fachlicher Differenzierung am Beispiel der pharmazeutisch-chemischen Hochschulausbildung, Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland 1890-2000 (DIFA) (01.01.2009)

    Universität Flensburg, Lehrstuhl für Methodenlehre
    Janßen, Jörg
    Quelle: Projektinformation der Uni Flensburg

    Beschreibung

    Das von der DFG geförderte Projekt DIFA - Differenzierung fachlich - untersucht im zeitlichen Längsschnitt (1890-2000) den Zusammenhang von fachlichen Differenzierungsprozessen in der (akademischen) beruflichen Ausbildung mit solchen in der beruflichen Praxis. Exemplarisch in den Blick genommen wird dabei das fachliche Einzugsgebiet von Chemie, Pharmazie, Medizin und Biologie. Als Differenzierungsprozess höherer Qualität ist aus diesem Einzugsbereich in den 1960er Jahren beispielsweise der Studiengang der Biochemie hervorgegangen. Doch wurde diese Differenzierung im Bereich der Ausbildung auch vom Arbeitsmarkt 'angenommen', d.h. entsprechend spezifisch nachgefragt, oder galt weiterhin das in höheren technischen Berufen oftmals anzutreffende Generalistenprinzip? Darüber hinaus wird die Frage nach den Ursprüngen und Ursachen solcher Ausdifferenzierungen der akademischen Ausbildung gestellt. Sind sie eher auf administrative, übergreifende Kulturen der Standardisierung von 'Wissen' zurückzuführen? Oder entstand zunächst ein entsprechend spezialisierter Erwerbsbereich? Dabei ist insbesondere auch die Rolle der Professionals selbst zu beachten, die - durch technologische Innovation und neuartige Geschäftsmodelle - neue Erwerbschancen erschlossen und so womöglich auf konjunkturelle Arbeitsmarktfriktionen reagierten. Auf Basis von (Längsschnitt-)Massendaten zählt die Untersuchung der Entwicklung der entsprechenden Arbeitsmärkte daher ebenfalls zu den empirischen Zielen des Projektes.

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    Beruflichkeit in modernen Arbeitsverhältnissen. Subjektorientierte Konstruktion von Beruf und beruflichem Handeln (01.01.2004)

    Universität der Bundeswehr Hamburg, Professur für Berufs- und Betriebspädagogik
    Zimmer, Gerhard, Prof.Dr.

    Beschreibung

    Ziel der Dissertation ist es, subjektive Deutungsmuster und Handlungsstrategien des beruflichen Handelns in den Blick zu nehmen, die über konkrete Arbeitshandlungen auf Arbeitsplätzen, an Arbeitsgegenständen mit spezifischen Arbeitsmitteln hinausgehen und sich auf veränderte betriebliche wie überbetriebliche Aspekte und Strukturen beziehen. Anhand einer qualitativen empirischen Studie werden die beruflichen Handlungsstrategien von Arbeitnehmern in Zeitarbeit, als einem überbetrieblichen und flexibilisierten Arbeitsverhältnis, das sich durch veränderte organisationale Strukturen auszeichnet, rekonstruiert. Zugleich werden so auch Begrenzungen und Einschränkungen ihrer Handlungsmöglichkeiten herausgearbeitet.Das Konzept der ganzheitlichen beruflichen Handlungskompetenz, als Orientierungsrahmen zur Organisation und Entwicklung des gesellschaftlich notwendigen Arbeitsvermögens durch (berufliche) Bildungsangebote, wird neben einer Handlungstheorie, die sich auf die Deutungsmuster, Interpretationen und Handlungsstrategien des Einzelnen konzentriert, als heuristischer Rahmen für die empirische Analyse genutzt.Mit dem Paradigmenwechsel zur ganzheitlichen beruflichen Handlungskompetenz hat die Berufspädagogik auf die nun mehr seit zwei Jahrzehnten dauernden grundsätzlichen Veränderungen in der Arbeitwelt reagiert. Diese Entwicklung, basierend auf den grundsätzlich veränderten Innovationswandel durch die Informations- und Kommunikationstechnologie, einer verstärkten (nationalen) Entgrenzung der Wirtschaftsräume und gleichzeitigen Segmentierung der Produktionsprozesse, sowie einer veränderten Organisation der Produktionsabläufe, beeinflusst die Arbeitsprozesse und -inhalte und somit die Qualifikations- bzw. Kompetenzanforderungen an die arbeitenden Personen nachhaltig. Das Konzept der ganzheitlichen beruflichen Handlungskompetenz konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Veränderungen der Arbeitsgegenstände und Arbeitsmittel durch die technologischen Entwicklungen und

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    Zeiterleben in Berufen. Hermeneutisch-empirische Studie zu Zeitmustern und Zeitwahrnehmungen in den beruflichen Tätigkeiten von Hebammen, Straßenbahnfahrern, Leitenden Angestellten und Künstlern (01.01.2000)

    Technische Universität Darmstadt, Institut für Berufspädagogik
    Schapfel-Kaiser, Franz
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Auf der Basis einer hermeneutischen Studie zu Zeitbegriffen und Zeitwahrnehmung unter Berücksichtigung der historischen Entwicklung von Zeit und philosphischen und kulturellen Zeitverständnissen und Modellen wurden Interviews in vier ausgewählten beruflichen Tätigkeitsfeldern zum Zeiterleben im Beruf und im biografischen Verlauf durchgeführt. Die Analyse der Interviews erfolgte mit Qualitativer Inhaltsanalyse (Mayring) und Grounded Theory (Strauss). Es zeigt sich, dass Berufe als "Kulturen einer Gesellschaft" verstanden werden können und in ihnen unterschiedliche Zeitvorstellungen und Umgangsweisen mit Zeit existieren. Diese wirken auch auf den Umgang der jeweiligen "Berufgruppen" mit der Zeit außerhalb der Berufszeit. Veröffentlichungen: Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeit und Zeiterleben in unterschiedlichen Berufen. Exemplarische Ergebnisse einer hermeneutisch-empirischen Studie. In: Münk, D. ; Gonon, P. ; Breuer, K. ; Deißinger, T. (Hrsg.): Modernisierung der Berufsbildung. Neue Forschungserträge und Perspektiven der Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Schriftenreihe der Sektion BWP der DGfE, Opladen ; Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Zeitphänomene und Zeitvorstellungen - Anregungen aus der Zeitforschung. In: Themenzentrierte Interaktion, Jg. 22, H. 1 ; Franz Schapfel-Kaiser (2008): "Ich teil' mich da so rein" - Phänomene der Zeit in Berufen In: Faßhauer, U. ; Münk, D. ; Paul-Kohlhoff, A. (Hrsg.): Berufspädagogische Forschung in sozialer Verantwortung. Festschrift für Josef Rützel, Stuttgart, S. 181-196

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